Hartmetalle

chemische industrie

Hartmetalle

Hartmetalle finden eine ausgedehnte Anwendung in der Bestückung von Werkzeugen und Teilen für die Zerspanung, spanlose Formgebung und bei reibendem Verschleiß.

Als Verbundwerkstoff zeichnet sich diese Werkstoffgruppe durch ihren metallischen Charakter und die besondere Eigenschaftskombination von Härte und Zähigkeit aus. Hartmetalle bestehen in der Regel aus 90–94 % Wolframcarbid (Verstärkungsphase) oder anderen Carbiden, die zwar eine hohe Härte besitzen, aber sehr spröde sind, und 6–10 % Cobalt, Nickel oder Eisen als Bindemittel oder so genannte Zähigkeitskomponente.

Hartmetalle

Diese verhältnismäßig weichen, zähen und niedriger schmelzenden Bindemetalle bilden die so genannte flüssige Bindephase, die während des Sinterns die karbidischen Hartstoffteilchen benetzt.

Das Bindemetall dringt zwischen die agglomerierten Teilchen ein und verdichtet den Körper durch Zusammenziehen der Hartstoffe (Schwindung) auf engsten Raum. Die harten Metallcarbide werden von der Bindemetallmatrix umschlossen, bleiben aber trotzdem als getrennte heterogene Gefügebestandteile erhalten.
In den letzten Jahren hat sich der Werkstoff Hartmetall enorm weiterentwickelt und stellt in immer neuen Anwendungsfällen und mit stetiger Verbesserung seiner Qualität und der Herstellungstechnologien einen hohen Leistungsstand unter Beweis. Damit steigen natürlich auch die Anforderungen an die Aufbereitung und Herstellung.

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