Glossar

Delaminierung

Von Delaminierung spricht man, wenn plättchenförmige Partikeln vereinzelt werden ohne dabei ihr Aspektverhältnis zu verändern. Ein möglichst großes Aspektverhältnis, d.h. eine möglichst große Flächenausdehnung bei gleichzeitig sehr geringer Dicke der Partikeln kann unter anderem bei Füllstoffen, die eine Barrierewirkung erzielen sollen oder bei leitfähigen Beschichtungen von großer Bedeutung sein.

In speziellen Fällen ist die Zielstellung eines Zerkleinerungsprozesses aber auch eine gezielte Verrundung, d.h. Steigerung der Sphärizität der Partikeln durch Abbrechen oder Abreiben von oberflächlichen Auswüchsen oder Rauigkeiten.

Wird ein solcher Prozess dann beispielweise zusätzlich mit einem Klassierprozess kombiniert, ist nicht nur eine gezielte Veränderung der Partikelform, sondern gleichzeitig eine Begrenzung des Oberkorns  und somit eine Veränderung der Partikelgrößenverteilung, hin zu einem monomodalen Produktsystem möglich. Weiterhin ist es möglich, durch eine nachgeschaltet Sichtung das Produkt zu entstauben und die Partikelgrößenverteilung in ihrer Breite zu begrenzen.